Geschlechtergleichstellung in der Bildung
It‘s still a man‘s world

Universität: Freie Universität Berlin und Fachhochschule Potsdam
Vortragende Studierende: Aurélie Karadjov Audrey lefebvre
Gruppe 9

Geschlechterungleichheiten finden sich noch heute in vielen gesellschaftlichen Lebensbereichen, die durch Stereotype begünstigt werden, wider. Sie werden im Kindesalter durch die Erziehung bzw. Sozialisation reproduziert. Dies beginnt bspw. bei den männerdominierten Lehrinhalten in der Bildung und geht über die Studiums- und Berufsauswahl bis hin zum Einkommen von Frauen. Zwar ist die EU im Bereich der Geschlechtergleichstellung bereits sehr aktiv (z.B. Grundsatz der Lohngleichheit seit 1957 und Gender Mainstreaming seit 1997).

Im Rahmen der Veranstaltung „Was macht die EU für die Geschlechtergleichstellung?“ wurde für uns jedoch deutlich, dass Geschlechtergleichstellung mit der Bildung anfängt und von der EU nicht hinreichend thematisiert wird. Auch wenn Bildung eine Kompetenz der Mitgliedstaaten ist, so denken wir, dass die EU partiell Einfluss darauf nehmen kann. Ein Beispiel hierfür ist das Erasmus+ Programm, das als große Errungenschaft der EU gesehen werden kann. Wir schlagen daher einen „EU Gender Equality Day“ für SchülerInnen im Alter von 6-18 Jahren vor, der einmal pro Jahr in den Schulen, z.B. im Rahmen des Girls’ Days oder des Weltfrauentags stattfinden kann. Die Materialien, die den Lehrenden zu Verfügung gestellt würden, könnten u.a. aus Rollenspielen, Selbstverteidigungsmethoden und Sexualaufklärungsvideos bestehen.