Klimawandel und Ethik. Spiele als Reflexionsmedium

Hochschule: Europa-Universität Viadrina / Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne
Studierende: Josse Marquet, Norah El Gammal

Gruppe 2

Die Problematik des Klimawandels macht sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar. Denn neben offenkundigen Faktoren, wie beispielsweise sich verändernden ökologischen und meteorologischen Parametern, manifestiert sich der Klimawandel auch durch eine Stärkung von Ungleichheitsdynamiken, welche insbesondere im globalen Süden auch heute schon spürbar sind. Mit welchen ethischen Herausforderungen sehen wir uns also konfrontiert, wenn wir über den Klimawandel nachdenken? Wie können wir Themen wie Rassismus, Klassismus, Feminismus und Klimawandel zusammen denken? Und vor allem: Wie lässt sich die Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex ‚Klimawandel und Ethik‘ didaktisch gestalten?

Mit unserem Projekt ‚Klimawandel und Ethik. Spiele als Reflexionsmedium’ möchten wir uns diesen Fragen durch die Entwicklung eines oder mehrerer (virtueller) Spiele (z.B. Kartenspiele) nähern. Denn Spiele sind nicht bloß an der aktiven (Mit-)Gestaltung kultureller Prozesse beteiligt. Sie ermöglichen uns auch eine Auseinandersetzung mit den Grenzen unseres eigenen Denkens. Um das Nachdenken über den Klimawandel anzuregen und den Weg hin zu einem nachhaltigen, gerechten Europa zu ebnen, verfolgt unser Projekt daher das Ziel, ein niedrigschwelliges reflexions- und diskussionsförderndes Angebot zu entwickeln, welches nicht ausschließlich auf den universitären Kontext begrenzt ist.