Hochschule: Justus-Liebig-Universität Gießen
Vortragende Studierende: Mira Schwarz, Franziska Feldmann und Katharina Arnold.
[“Would u bet on it?“ – Kleine Frage, große Wirkung!]
In den sozialen Medien dreht sich alles ums Teilen. Mit einem einfachen Klick sind wir mühelos mit Freunden und Familie in Kontakt, aber das birgt auch Probleme. Manche Menschen und Organisationen verbreiten falsche Informationen, sei es aus Unwissenheit oder mit Absicht. Es gibt bereits zahlreiche Kampagnen, die versuchen, uns mithilfe von Leitlinien vorzuschreiben, was richtig oder falsch ist. Dieses Vorgehen wird aber oft als Bevormundung interpretiert und stößt deshalb auf Widerstand.
Mit unserer Kampagne wollen wir Menschen motivieren, selbst kritisch über die Inhalte von Nachrichten nachzudenken. Unsere Kampagne setzt also ganz auf die individuellen Stärken und die Urteilsfähigkeit von Menschen, ohne ihnen Vorschriften zu machen. So wollen wir erreichen, dass sich jeder und jede eigenständig gegen Fake News zur Wehr setzt. Studien zeigen, dass es lediglich einer simplen Frage mit großer Wirkung bedarf: „Would u bet on it?“.
Unser Gehirn verarbeitet Informationen nämlich auf zwei Arten:
– System 1: schnell – unbewusst – ungenau
– System 2: langsam – bewusst – genau
Normalerweise arbeitet das Gehirn in System 1. Deshalb werden Fake News oft ungeprüft weitergeleitet. Aber es benötigt nur wenige Sekunden, um das System 2 zu aktivieren. Dafür müssen wir uns vor dem Teilen, Liken, Weiterleiten oder Kommentieren nur die Frage stellen „Would u bet on it? – Würdest du darauf wetten?“, um innezuhalten und in System 2 zu wechseln. Die Frage „Would u bet on it?” wollen wir mit einem Logo und Präsenz in den sozialen Medien verbreiten. Außerdem werden wir Schulen, Vereine und andere Organisationen besuchen, um unsere Kampagne möglichst breit bekannt zu machen. So wollen wir uns stets selbst und auch gegenseitig im Alltag daran erinnern: „Would u bet on it?“, „Würdest du darauf wetten?“, „Le pariez-vous?
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#wouldubetonit
www.wouldubetonit.eu